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Die Pfarrei Oberammergau gibt es seit dem 12. Jahrhundert.
Die heutige Pfarrkirche (Bauzeit 1736 - 1742) hatte als Vorläuferin eine Holzkirche, sodann eine romanische und dann eine gotische Kirche.
Bedeutende Künstler waren in der Pfarrkirche am Werk. Josef Schmuzer (1683- 1752) aus Wessobrunn hat den Neubau geleitet und zusammen mit seinem Sohn Franz- Xaver hat er die Kirche stuckiert. Von letzterem stammen auch die Altäre und die Figuren. Alle Decken- und Wandfresken im Presbyterium sowie die Bilder am Hochaltar und am Annaaltar stammen von Matthäus Günter (1705-1788), einem vorzüglichen Meister. Nicht zu vergessen sind die Fresken von Franz Seraph Zwinck (1753-1808) an den Emporenbrüstungen und an der Emporendecke.
Das Deckenfresko im Langhaus aus dem Jahre 1741 ist das erste Werk von Matthäus Günther in Oberammergau.
Im Zentrum des rechten Seitenaltares - des Kreuzaltares - steht jenes Kreuz, vor dem der Überlieferung nach im Jahre 1633 das Passionsgelübde abgelegt wurde, das Versprechen, alle zehn Jahr das Spiel vom Leiden und Sterben unseres Herrn aufzuführen